Peter Kingsley: Die transzendenten Ursprünge der westlichen Zivilisation

 „The missing link – das fehlende Bindeglied“ 

Die transzendenten Ursprünge der westlichen Zivilisation. Was haben uns die Quellen unserer eigenen Kultur heute zu sagen?

„Peter Kingsley’s Wissen nimmt uns mit auf eine Reise zu den Ursprüngen unserer Kultur, nicht nur der gesamten westlichen Zivilisation, sondern – viel entscheidender – zu den innersten Quellen unseres Seins. Sein Verständnis führt zu wirklicher Transformation.“  Eckhart Tolle

„Peter Kingsley ist der Nachfolger von C.G. Jung and Joseph Campbell. Seine Arbeit hat die Kraft grundlegende Veränderungen in unserer Welt herbeizuführen.“                                Larry Dossey, M.D.

Peter Kingsley hat mit „Die Traumfahrt des Parmenides – Die mystischen Wurzeln der westlichen Zivilisation“ und anderen Büchern wie „Reality“ ein zentrales Werk über die fast vergessene Geschichte der Ursprünge unserer Zivilisation geschaffen. Er hat die Quelle der westlichen  Kultur und ihrer Begründer, Empedokles und Parmenides, in einem völlig neuen Verständnis dechiffriert. Ausgehend von seiner Entschlüsselung einer, erst 1958 in Velia (Süditalien) gefundenen, 2400 Jahre alten Inschrift, deckte Kingsley das Geheimnis einer grundsätzlich spirituellen Tradition des Altertums auf. Unsere Gründer sind demnach nicht nur die geistigen Väter der westlichen Logik und der gesamten Wissenschaften, sie waren als Priester des Apollo vor allem Bewusstseinsforscher und Schamanen. Ihre Inkubationstechniken, vergleichbar mit den Meditationen des Ostens, waren die Quelle für Inspirationen, die Lösung komplexer Fragestellungen und die Entstehung einer völlig neuen Kultur. Sie wussten, wie man Heilträume induziert und Kontakt zu höheren Bewusstseins-ebenen herstellte. Vor allem aber waren sie vertraut mit den Grundlagen unserer Existenz und dem tieferen Sinn unseres Daseins, was sie zu Hütern des Lebens und Gründern unserer Zivilisation machte. Es ist absolut kein Zufall, so Kingsley, dass am gegenwärtigen Scheideweg der westlichen Kultur, der Same, aus dem unsere Zivilisation entstanden ist, wieder in unser Bewusstsein gelangt.

Üblicherweise tauchen wir im Westen gerne in die anderer Kulturen ein: die Philosophie des Buddhismus, die heiligen Schriften und Riten der Hindus oder die Rituale der indianischen Ureinwohner. Der Schlüssel zu einem essentiellen Umgang mit den sich auftürmenden Problemen unserer eigenen Kultur jedoch aber liegt an deren Ausgangspunkt, in den Wurzeln der westlichen Zivilisation. Kingsley hat gefunden, was man in der Evolutionsbiologie das „Missing Link – das fehlende Bindeglied“ nennt. Das Revolutionäre an seiner Entdeckung ist die Erkenntnis, dass die von vielen Repräsentanten unserer Kultur ach so geliebte Logik, das Ergebnis eines zutiefst mystischen Erlebnisses des Parmenides war. Persephone, die Göttin der Unterwelt und Gemahlin des Hades eröffnete ihm unter anderem die Gesetze aus denen beispielsweise unsere Biologie, Physik und Chemie entstammten. Nach Kingsley sollten wir zu den eigenen Quellen, zum Anfangspunkt unserer Geschichte, zurückfinden, den Ariadnefaden wieder aufgreifen, um unsere Kultur neu designen. Der Weg dazu ist führt durch die Stille. Parmenides würde sagen, aus dem Verlorensein in den Oberflächenphänomenen des westlichen Konsumlebens in die Unterwelt der göttlichen Inspiration. Hier werden wir die hilfreichen Antworten finden, um aus der Fixierung des zerteilenden, zergliedernden Verstandes, der uns und die Gesellschaft gespalten hat, zurückzufinden zur Einheit des Seins,  um auch die Ursprünge anderer nicht aus einer defizitären Haltung heraus zu erforschen, sondern zu erkennen, dass wenn wir eine neue Kultur schaffen wollen, der Same dafür in den Ursprüngen und Methoden der westlichen Zivilisation zu suchen ist. Konkret heisst dies, dass wir die Techniken der Inkubation und Inspiration aktivieren aus denen heraus das Neue entstehen kann.

Siehe auch Artikel im Bloß: Die transzendenten Ursprünge der westlichen Zivilisation

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