«Das Universum ist ein Hologramm»
Stephen Hawkings
„Hinter dieser Welt öffnet sich ein unendliches Universum.“
Rumi
„Wenn ihr euch selbst als holographischen Teil der Gesamtheit des Universums seht, bedeutet das nicht, dass ihr ein winziger Teil von etwas Riesigem seid, sondern dass ihr ein integraler Teil des Ganzen seid. Stellt euch die Realität als ein Hologramm vor, in dem jedes Fragment das ganze Design hat, aber in geringerer Intensität.“
Frank DeMarco
«Ohne das Transzendente und Transpersonale werden wir krank. Wir brauchen etwas Größeres, als wir es selbst sind, um Spiritualität in einer direkten, nicht-religiös-dogmatischen Weise zu erleben.»
Abraham Maslow, Psychologie des Seins
„Materie ist verfestigte Musik“ (Schwingung) – Pythagoras.
Wir existieren in einem Ozean von Schwingungen, einer Art von Hologramm, in dem alles mit allem verbunden ist. Durch unsere Sinne begrenzt, nehmen wir die Welt als getrennt von uns wahr. Sobald wir unser Wahrnehmungsspektrum durch transpersonale Erfahrungen wie Out-of Body oder Nahtodeszustände, luzides Träumen, Samadhi-Meditation oder mit Hilfe von psychoaktiven Substanzen erweitern, erleben wir direkt die Multidimensionalität und grundsätzliche Verbundenheit dieses Schwingungsuniversums, den Urgrund der Existenz. Das Erleben des Getrenntseins wird aufgehoben. Ken Wilber nennt diese Erfahrungen „The Taste of Oneness“. Wer einmal diesen Geschmack der Einheit erlebt hat, kann ihn nicht vergessen. Im Vergleich dazu ist alles andere trivial.
Deep Time – die Zeitdimension des Hologramms
Wenn ich in der zeitlosen Dimension des Hologramms bin, in der die Weite des Raums zu meinem direkten Erleben wird, in „Deep Time“, wie Prof. Christopher M. Bache sie nennt, will ich nirgendwo anders sein. Ich bin angekommen, zuhause in der tiefen Verbundenheit mit dem kosmischen Hologramm. Hier, in der nahezu zeitlosen Dimension, entfaltet sich die unendliche Weite des Formlosen. Wenn ich die Dichte der 3D-Matrix hinter mir lasse, offenbart sich eine ekstatische Realität. Sobald diese Dimension für mich erlebbar wird, verstehe ich, dass die 3D-Raum-Zeit, in der wir Menschen uns üblicherweise aufhalten, nur eine von unzähligen Realitäten darstellt, bzw. dass daneben oder darüber, andere Welten existieren, die sich nicht im Außen erschließen lassen, sondern nur in den inneren Welten.
William James, Gründer der amerik. Psychologie
Fokus, Zeitverzögerung & Manifestation
Je tiefer man in die Weite des holographischen Deep-Time-Raumes eintaucht, umso klarer erkennt man die menschliche Existenz als eine Abenteuerreise in eine Raum-Zeit-Dimension größerer Dichte. Hier können wir lernen unseren Geist unter Kontrolle zu bringen, ihn über einen längeren Zeitraum auf ein Ziel hin zu fokussieren. Das gelingt hier leichter als in einer Dimension in der sich alles, was man sich vorstellt, unmittelbar manifestiert. Hier erleben wir Zeitverzögerung bis sich eine Vorstellung, eine Idee manifestiert. Fokus ist eine der zentralen Voraussetzung dafür, etwas zu materialisieren; Freiheit von einschränkenden Beliefs ist eine weitere Bedingung, denn die Realität ergibt sich letztlich aus den inneren Landschaften von Gedanken, Gefühlen, Überzeugungen und Haltungen. Kaum etwas materialisiert sich einfach so, nur durch einen Gedanken. Es braucht Beharrlichkeit, Konzentration, Leidenschaft und Energie.
Holographische Intelligenz
Aus der Perspektive des Hologramms wird alles komplexer, vielschichtiger. Hier existieren Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, wie im Traum, als Wahrscheinlichkeits-Dimensionen nebeneinander. Diese parallelen Wirklichkeiten manifestieren sich mit einer erweiterten Wahrnehmungsfähigkeit, einem holistischen Bewusstsein der Gleichzeitigkeit (Deep Time). Holistisches Bewusstsein ist ein Attribut der Seele, des höheren Selbst, von dem wir ein „Aspekt“ sind, ein Avatar, ein Spieler im irdischen Spielfeld der Zeitverzögerung und relativen Dichte.
Je intensiver die Verbindung zum Höheren Selbst wird, umso ganzheitlicher wird unsere Wahrnehmung, sowohl rückwärts in der Zeit als auch vorwärts. Sowohl der Blick in frühere Inkarnationen wird leichter, als auch die Aussicht auf mögliche Zukunftsszenarien. Der Blick in frühere Inkarnationen hilft eigene Neigungen, Talente, Begabungen und Präferenzen besser zu verstehen. Ein Blick in eine mögliche Zukunft werfen zu können, hilft vor allem in der Entscheidungsfindung. Man kann fatale Fehler vermeiden und Chancen besser erkennen und nutzen.
Ziel der transpersonalen Reise – die Verankerung im Hologramm
Das Ziel der transpersonalen Reise besteht darin, diesen inneren Zustand von äusseren Bedingungen unabhängig zu erzeugen, und ihn dauerhaft in sich zu verankern. Aus der Verkörperung des holographischen, non-dualen Bewusstseins heraus, wird die menschliche Reise mit ihren permanenten Fluktuationen von Gewinn und Verlust, Schmerz und Freude, Anerkennung und Ablehnung, erträglicher. Es bleibt immer noch ein extremer (dualer) Planet auf dem wir uns da befinden. Buddha bezeichnete deshalb Gleichmut als eine der wichtigsten Eigenschaften, die sich aus einer wirkungsvollen, meditativen Praxis heraus entwickeln. Achtsamkeit in Bezug auf die inneren Prozesse von Denken, Fühlen und Empfinden, ist nur der erste Schritt. Sobald man in die freudvolle, expansive Energie, in das direkte Erleben des Hologramms eintaucht, wird man sich seiner kosmischen Existenz bewusst, aus der heraus man das irdische Leben mit Gleichmut und Mitgefühl, mit Klarheit und Abstand betrachten kann. Dies sind aus meiner Sicht die wichtigsten Eigenschaften, die in den kommenden Zeiten grosser Instabilität von zentraler Bedeutung sind.